Der Tanz um das Goldene (Konsum)-Kalb

bezieht sich auf eine Begebenheit in der biblischen Geschichte:

Das Volk Israel war mit Mose auf der Flucht aus Ägypten. Als Mose vom Berge Sinai nicht zurückkam (er holte aus der Hand Gottes die zehn Gebote auf dem Berge Sinai) wurde das Volk Israel ungeduldig, da es zu lange warten musste.
Der Goldschmuck wurde eingesammelt und einen neuer sichtbarer „Gott“, das goldene Kalb, erschaffen. Das Volk Israel tanzte um den neuen Gott herum, beteten diesen an und erwartete von ihm Führung.
Gott war übrigens von dieser Aktion not amused.
(2. Mose, Kapitel 32): Mose zerschlug nach seiner Rückkehr den Götzen und die Gesetzestafeln; anschließend wurden von den Leviten auf Anweisung Moses 3000 Menschen erschlagen (Ex 32,25–28 EU).

Heute betrachtet man den „Tanz um das goldene Kalb“ als Sinnbild für eine götzengleiche Verehrung von Reichtum und Macht.

Ein Projekt von Credit des Cartes und dem der Neumünsteraner Künstler Günter Vogel mit dem
Untertiteltitel: „Ich shoppe, also bin ich!“.